Die Natur verstehen lernen.


30. Juni 2016.

Wie begegen wir dieser Natur in der wir leben? Sind wir aufgeschlossen dem was uns umgibt, in dem wir uns aufhalten und bewegen? Oder ist es uns einerlei und wir denken nicht darüber nach. Wie verstehen wir das was die Natur uns gibt und schenkt? Wie kommunizieren wir mit ihr und das was sie ausmacht? Machen wir uns die Mühe diese Natur zu verstehen, oder nehmen wir alles als selbstverständlich so hin? Was wissen wir über diese Natur? Ich meine, was wissen wir wirklich? Würden wir uns wieder zu den Wurzeln der Natur begeben, so wie es die Naturvölker tun die mit der Natur leben und nicht gegen sie arbeiten, dann würden wir sie besser verstehen. Der Mensch macht sich die Natur zu eigen und vergisst leider das wir diese Natur brauchen, doch die Natur braucht keinen Menschen.

Doch das würde jetzt zu einem anderen Thema führen, das ich sicher auch irgend wann ansprechen werde. Hier und Heute geht es darum die Natur wieder verstehen zu lernen. Die Botschaften die uns die Natur gibt zu verstehen und zu respektieren. Wollen wir nicht auch respektiert, geachtet und verstanden werden? Und darum geht es, diesen gemeinsamen Respekt und die Achtsamkeit uns gegenseitig zu zollen. Warum tun wir uns so schwer diese Natur zu verstehen? Weil wir nicht MIT und IN ihr leben, sondern nur am Rande mitlaufen und uns darüber auslassen was alles sein sollte, müsste und warum es denn jetzt so ist und nicht anders. Warum können wir nicht das annehmen worin uns die Natur lehrt? Weil der Mensch glaubt er wisse es besser und er sei unantastbar. Nehmen wir doch noch einmal die Naturvölker. Ob am Amazonas oder sonst wo, sie leben im Einklang mit der Natur, weil sie die Natur verstehen und sie in vollem Respekt behandeln. Sie sprechen mit der Natur und sie antwortet ihnen. Oder sagen wir, sie sprechen mit dieser Erde auf der sie leben und sie fühlen sich eins mit ihr.

Sie nehmen nur das was sie zum leben brauchen, nicht mehr und nicht weniger. Während wir das Fass oft zum überlaufen bringen und nicht genug bekommen. Das hört sich hart an, aber so ist es doch! Wir benehmen uns wie die Wilden und denken oft nicht darüber nach. Wie können wir lernen von dieser Natur? In dem wir ruhig und still werden. Dieser Natur zuhören. Ja, zuhören. Flüstert uns nicht der Wind etwas zu wenn er uns um die Nase weht? Haben wir darüber schon mal nachgedacht. Was erzählt uns der Wind? Wenn wir hier offen sind uns darauf einstellen so werden wir dies erfahren. Vielleicht für den einen oder anderen noch etwas befremdlich, doch probiert es doch aus. Oder wie empfinden wir den Regen wenn er auf unsere Haut herabfällt? Machen wir uns bewusst das wir diesen Regen brauchen? Stelle dich einfach mal wenn es regnet in diesen hinein. Lass dich berieseln von einem Wasser was weich und sanft ist. Wenn du kannst dann tue dieses sogar nackt. Dann hast du ein besseres empfinden, du bekommst ein anderes Gefühl dafür.

Gönne dir einmal ein kurzes Sonnenbad. Am besten in den Morgenstunden wenn die Sonne noch nicht zu heiß ist. Spüre ihre Wärme auf deiner Haut. Sie durchdringt sogar deine Kleidung und wärmt dich. Vielleicht gibt sie dir das Gefühl von innerer Zufriedenheit, einem wohligen und behaglichen Gefühl in dir. Sie läd dich wieder auf. Das Strahlen der Sonne kann auch auf deine Lippen wieder ein strahlendes lächeln hervor zaubern. Was verstehen wir also von dieser Natur nicht? Ich gebe zu, hier gibt es sicher noch viel mehr zu entdecken zu erfahren und an Wissen aufzunehmen. Bist du bereit diese Natur neu oder sagen wir anders zu entdecken? Dann beginne JETZT in diesem Augenblick damit. Verliere keine Zeit mehr damit dich mit sinnlosen Dingen zu befassen. Lerne die Natur wieder anders zu betrachten, nämlich mit deinem Herzen. Sei offen dafür für die Neuigkeiten die die Natur dir erzählt.

Es gibt so viel zu entdecken das es dich zu Beginn sicher schwindelig werden lässt. Doch das vergeht nach kurzer Zeit wieder. Wenn du lernst die Natur zu verstehen, ihr zuzuhören dann beginnst du auch dich selbst besser zu verstehen. Du lernst wieder mit der Natur zu schwingen, im Einklang zu sein. Hört sich doch toll an oder? Begegne der Natur in Liebe, so begegnest du dir selbst auch in Liebe. Frage dich, was möchte ich wissen, was erfahren über diese Natur. Und du kannst sicher sein, du wirst erfahren. Du wirst lernen wie alles klingt, sich bewegt, anfühlt und schwingt. Begib dich in die Natur, fühle, rieche, schmecke, spüre, nimm wahr was lebendig ist. Fangen wir an dieser Natur unsere Dankbarkeit gegenüber auszudrücken. Die Natur ist ein Geschenk die wir mit Respekt behandeln sollten anstatt auf ihr herum zu trammpeln, ohne Überlegung.

Nimm dir ein wenig Zeit und setze dich einmal in den Wald unter einen Baum. Höre nur die Stille des Waldes. Vielleicht hörst du das rauchen der Blätter, die vom Wind bewegt werden. Die Vögel die ihr Lied hoch in den Baumkronen zwitschern, um dich vielleicht zu erheitern. Oder aber es begegnet dir sontiges Getier das sich dir zeigt. Wenn du eine Zeitlang dieser Stille und Ruhe gefolgt bist, dann lege eine Hand auf deine Brust, und die andere Hand auf den Boden, auf Mutter Erde. Dann spürst du das pochen in deiner Brust, so wie das pochen in dieser Erde. Du spürst den Herzschlag, das pulsieren in dir sowie im Erdreich. Denn auch Mutter Erde hat einen Herzschlag, einen Puls, so wie du und ich. Sei ganz still und lausche, lass dich darauf ein. Spüre einfach nur was geschieht. Du musst nichts tun dafür, lass es geschehen.

Dann bekommst du ein wenig Gefühl dafür was alles möglich ist, was alles passiert wenn du dich dafür öffnest. Es fühlt sich wundervoll an das kann ich dir sagen. Und noch mehr wird möglich sein. Für heute möchte es bei diesen Zeilen belassen, damit du dich einstimmen kannst auf ein neues einschwingen, ein einfühlen in diese Natur. Lass dich berühren was dich umgibt. Ich wünsche dir eine schöne Erfahrung.

Elfriede Lennartz.